Paukenschlag nach dem Konzert
Das Benefizkonzert des Heeresmusikkorps 300 war zweifellos das größte Geschenk, das die Stadt zum 700. Geburtstag bekommen hat.
Rund 50 Musiker mit Pauken und Trompeten sowie viele hundert Zuschauer auf dem Kapuzinerplatz – das konnte sich hören und sehen lassen.
An sich schon ein voller Erfolg für alle Beteiligten, profitiert jetzt sogar noch die gute alte Burg davon. Zu deren Gunsten werden nämlich die 5000 Euro verwendet, die der Burgverein im September als Veranstalter des Open-Air-Konzerts an Spenden gesammelt hatte.
In historischen Gewändern waren die Hohen Burgfrauen und das Präsidium am Abend des Gastspiels herumgegangen, um beim Publikum eine Unterstützung für den Erhalt der Festungsruine zu erbitten.
Das Königsteiner Autohaus Marnet, die Nassauische Sparkasse und die Carls-Stiftung beteiligten sich mit Großspenden.
Das stolze Ergebnis übergaben die Mitglieder des Präsidiums, angeführt von Vereinschefin Birgit Becker (Bildmitte), ganz in zivil jetzt an Bürgermeister Leonhard Helm (CDU). Das Konzert des Heeresmusikkorps sei ohne Wenn und Aber einer der Höhepunkte des Festjahres gewesen, konstatierte Helm und verband das mit seinem ausdrücklichen Dank an die Verantwortlichen des Burgvereins wie auch an die vielen anderen Helfer und Einzelhändler der Stadt, die zum Gelingen des Großereignisses beigetragen hatten.
(Stefan Jung)